Weg mit dem alten Look: So löschst du ein WordPress-Theme in 6 einfachen Schritten

Du willst ein WordPress Theme löschen und weißt nicht, wie das geht? Du findest einfach keinen Löschen-Button?

Der hat sich gut versteckt, daher zeige ich dir Schritt für Schritt wo du klicken musst.

Aber bevor wir starten, sollten wir kurz klären, wann du ein WordPress löschen solltest – und wann du es auf gar keinen Fall löschen solltest. Bitte unbedingt vorher lesen.

Wann du ein WordPress Theme löschen solltest?

Du hast ein neues Theme installiert und willst das alte löschen? Oder du hast WordPress frisch installiert und die Standard-Themes sind noch alle da?

Sobald du dich für ein Theme entschieden hast, kann der Rest weg – ausnahmslos!

⭐ Meine Empfehlung: Astra Theme* von Brainstormforce.

Grob lässt sich sagen, jedes deaktivierte Theme müllt deine Website zu, sodass diese: langsamer, unsicherer und fehleranfälliger wird.

💡 Deaktivierte Themes sind installiert, also „da“, aber nicht angewendet. Vergleichbar mit Farbe, die im Keller rumsteht. Sie nimmt Platz weg, aber bringt nichts, solange du die Wand damit nicht streichst (also aktivierst).

Der nächste Punkt ist viel wichtiger.

Wann du ein WordPress Theme auf gar keinen Fall löschen solltest?

Bevor du jetzt fix drauflos löschst. Halte kurz inne.

Wenn du ein Child-Theme benutzt und jetzt einfach das Parent-Theme löscht, dann sieht alles Kuddelmuddel aus. Keine Ahnung, was ich meine?

Dann erkläre ich das kurz und in superleicht:

Ein Parent-Theme ist ein Eltern-Theme, also das Grundoutfit (z. B. Bluse mit Jeans) deiner Website. Ein Child-Theme ist ein Kind-Theme, was dieses Grundoutfit stellenweise verändert (z. B. Paletten an der Bluse).

Würdest du das Eltern-Theme jetzt löschen, hättest du nur noch Paletten an. Also ganz schön nackig.

💡 Du erkennst ein Child-Theme an dem blauen Hinweis, wenn du auf „Theme-Details“ klickst. Dort steht drin, welches das Parent-Theme ist.

Theme-Details aufrufen
1. Schritt: Theme-Details ansehen
Child-Theme Hinweis
2. Schritt: Child-Theme Hinweis checken

Checke unbedingt vorher, was für ein Theme du löschen willst, damit deine Seite nicht plötzlich ganz „nackig“ ist.

Falls du keinen Hinweis findest, dann kannst du das Theme bedenkenlos löschen. Lass uns direkt loslegen.

WordPress Theme löschen – Schritt für Schritt

Mit Bildern und Schritt für Schritt gehen wir das ganze nun gemeinsam durch:

Schritt 1: Logge dich in dein WordPress ein und klicke links auf „Design“.

Falls du da noch nicht bist.

WordPress Backend
WordPress Dashboard

Schritt 2: Aktiviere das Theme, was du behalten willst.

Falls du das nicht getan hast.

💡 Um ein WordPress Theme zu löschen, muss es inaktiv sein. Du kannst nie ein aktives Theme löschen, weil dann der „Löschen-Button“ fehlt.

Um zum Beispiel das vorinstallierte WordPress-Theme „Twenty Twenty-Four“ zu löschen, wechsel ich zuerst zum Astra Theme*, welches ich nutzen will.

WordPress Theme wechseln
WordPress Themes – anderes Theme aktiveren

Schritt 3: Klicke auf „Theme-Details“.

Die beiden Themes haben jetzt die Position vertauscht. Da das aktive Theme immer links angezeigt wird.

Der Button für Theme-Details erscheint erst, wenn du über das Theme mit der Maus drüberfährst.

Theme-Details anklicken
Theme-Details anklicken

Schritt 4: Jetzt öffnen sich die Theme-Details.

Nun öffnen sich die Theme-Details, wo du unten in ganz klein einen Button „Aktivieren“ und daneben in Rot ein Text „Löschen“ findest. Ziemlich klein.

Theme-Details ansehen
Theme-Details unten grauen Balken beachten

Schritt 5: Klicke auf „löschen“

Der Text „löschen“ wird erst beim Drüberfahren zum roten Button.

WordPress Theme löschen
Theme löschen

Sobald du geklickt hast, kommt eine Meldung. Davon gibt es leider kein Bild. Dort klickst du auf „Ok“. Du bist dir ja sicher, dass du das Theme löschen willst. 😉

Schritt 6: Juhu, du darfst dich freuen. 🎉 Du hast ein Theme erfolgreich gelöscht.

WordPress Theme Übersicht

Wie du sehen kannst, ist bei mir nur noch ein Theme aktiv. Mehr brauchst du auch nicht. Außer, du hast ein Child-Theme. Dann bleiben immer zwei übrig.

Weil so ein gelöschtes Theme Müll übrig lässt, noch ein kleines Bonbon für dich.

WordPress schnell aufräumen

Wenn du ein WordPress Theme löschst, bleiben manchmal Daten übrig, die du jetzt (leider) manuell löschen solltest.

Darunter fallen:

  • Bilder
  • Beiträge
  • Seiten
  • Menüs

Bevor du jetzt hektisch auf die Suche gehst, es kommt darauf an, was für ein Theme du gelöscht hast.

Wenn es nur die Standard WordPress Themes (wie im Beispiel) sind erkennbar am Namen wie „Twenty …“. Da löschst du nur den Testbeitrag und ein Kommentar. Das war’s.

Themes, die Beispielinhalte hochladen (wie Divi, Enfold oder Elementor) benötigen noch nachträgliches Löschen der Inhalte.

Oder wenn du ein kostenpflichtiges Theme hochgeladen hast. Dann solltest du einmal deine Medien besuchen und alle nicht genutzten Bilder löschen.

Dann schaust du unter Design → Menüs, ob du unbenutzte Menüs findest und löschst diese.

Jetzt schaust du noch bei den Seiten und Beiträge vorbei, ob da irgendwas nach Test aussieht und deswegen wegkann.

Falls du ein Cache Plugin zum Beispiel wie „WP Optimize“ nutzt, kannst du das einfach durchlaufen lassen.

Dann sparst du dir das händische Suchen und Löschen. Aber das gilt nicht für Seiten und Beiträge.

WordPress Theme installieren Fazit

Um dein WordPress schnell und sicher zumachen, ist es sinnvoll, alte und unbenutzte Themes zu löschen.

Ist ja ein bisschen wie Keller räumen. Klar kannst du den immer weiter (mit Farbe) stapeln, aber dann kommst du nicht mehr rein. So weit lässt du es besser nicht kommen.

Dann bist du richtig lange dabei, das Chaos wieder zu beseitigen. Dann lieber ab und zu mal Ordnung schaffen. Und so hältst du das auch mit WordPress.

Falls du dir unsicher bist, welches Theme für dich das richtige ist, habe ich im Beitrag WordPress Theme installieren, eine Liste mit Kriterien, um ein gutes Theme auszuwählen.

Mach dein Ding.

Deine Désirée

Désirée Wölper von websiteding studio

Wer schreibt hier?

Hey, mein Name ist Désirée Wölper und ich bin deine Tool- und Technik-Trainerin.

Mit 9 Jahren hatte ich meinen ersten Computer, mit 12 meine erste Website gebaut und bei meiner Abschlussarbeit war mir eine Werbekampagne zu langweilig, also habe ich ein 3D-Spiel programmiert.

Ich zeige dir, wie du stressfrei die Technik meisterst, umso schneller online durchzustarten.

Sonst spiele ich gerne Brettspiele, lese oft (Sach-)Bücher oder verbringe die Zeit mit meiner Familie in einem Freizeitpark.

Du willst noch mehr erfahren? Dann lies meine Über-Mich-Seite.

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